NEUROLOGIE

In der Neurologie werden organische Erkrankungen und Fehlfunktionen des zentralen (Gehirn und Rückenmark) und peripheren Nervensystems (Nervenwurzeln im Hals- und Lendenwirbelsäulenbereich, Arm-/Beinplexus, Nerven im Gesicht, an Armen und Beinen) abgeklärt und einer Behandlung zugeführt.

Manche zunächst unspezifischen Symptome, wie Schwindel, Gefühlsstörungen mit kribbelnden Missempfindungen und Taubheit, Schmerzen und Muskelschwächen werden untersucht, um eine organische Ursache am Nervensystem auszuschließen. Die aufgeführten Symptome können bei Ausschluss einer organischen neurologischen Ursache auch psychisch bedingt sein.

Behandlungsmöglichkeiten: Medikamentöse Therapie, Ergotherapie, Hirnleistungstraining, Erlernen muskulärer Entspannungsverfahren (autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, meditative Atemübungen, Achtsamkeit, Yoga), Krankengymnastik, manuelle und physikalische Therapie (Fango, Massagen etc.).


Neurologische Erkrankungen sind beispielsweise:

  •                                        Widgets Hirndurchblutungsstörungen (Schlaganfall, Gefäßmissbildungen, Aneurysmen),
  • Tumore des Gehirns und Rückenmarkes,
  • Bandscheibenvorfälle im Hals- und Lendenwirbelsäulenbereich mit Schmerzausstrahlung in Arme und Beine,
  • Epilepsien und nicht epileptische Anfälle mit Bewusstseinsverlust (Synkopen, Kreislaufkollaps),
  • Schwindel bei Beeinträchtigungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr,
  • Kopfschmerzen (Migräne, Spannungs-/Clusterkopfschmerz, Übergebrauch von Schmerzmitteln),
  • Entzündungen des zentralen Nervensystems (Meningitis, Encephalitis, Myelitis, Multiple Sklerose, Neuroborreliose),
  • Parkinson-Syndrome (idiopathisch, MSA, PSP etc.),
  • unfallbedingte Funktionsstörungen bei Schädelprellung, Gehirnerschütterung, Halswirbelsäulenbeschleunigungstrauma,
  • Demenzen (Alzheimer, vaskuläre, Lewy-Body-Demenz, Tauopathien etc.),
  • stoffwechselbedingte Prozesse bei Vitaminmangelzuständen, Diabetes mellitus und Nierenfunktionsstörungen,
  • periphere Nervenschäden (Gesichtslähmung, Karpaltunnelsyndrom, Ulnarisneuropathie, Polyneuropathien),
  • Syndrom der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom),
  • Gangstörungen (zentral bei zervikaler Myelopathie, SAE, Para-/Tetraparese, Spinalkanalstenose),
  • Muskelschwächen (Myasthenie, Myopathie, Myotonie, Myositis, ALS).